Der schwarze Storch ist etwas kleiner als der weiße. Er gehört zu den Stelzvögeln und hat ein schwarz glänzendes Gefieder. Er brütet in Osteuropa, Spanien und Teilen von Asien. Früher kam er, wenn auch selten, in Süd - und Mittelschweden vor. Während des Winterhalbjahres zieht er nach Afrika.
Im Gegensatz zum weißen Storch ist er ein Waldvogel und sehr scheu. Er lebt nur weit weg von den Menschen in der Wildnis alter Wälder, in der Nähe von Sümpfen, Seen oder anderen Wasserläufen. Er ernährt sich vor allem von Fröschen, Fischen und Wasserinsekten. Das Nest besteht aus Ästen und Zweigen. Es wird oft hoch oben in einer Eiche oder Kiefer gebaut. Er legt 3 bis 6 Eier, die er in einer Brutzeit von 30 - 35 Tagen ausbrütet. Beide Vögel brüten im Wechsel und kümmern sich nach dem Schlüpfen um die Jungen. Normalerweise kommt ein Paar Jahr für Jahr zum Nest zurück. Die moderne Waldwirtschaft hat zusammen mit der Entwässerung von Feuchtgebieten dazu geführt, dass die Art bedroht ist. Der Schwarzstorch, wie auch der weiße Storch, wird zudem in den Winterquartieren gejagt.